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Lexika und Dokumentationen

Zeitzeugenberichte zur Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa im 20. Jahrhundert

Brief von Gisela Sch. an die Eltern - geschrieben nach dem unmittelbaren Erleben des Terrorangriffs auf Dresden und damit wohl ein unverfälschtes, bedeutsames Dokument

Autor/Autorin: Gisela Sch.

Quellenbeschreibung: Brief, maschinenschriftliche Abschrift, 5 Seiten

Entstehungszeit: 25.02.1945

Entstehungszusammenhang: Brief an die Eltern

Zeitraum der Schilderung: 13.-25.02.1945

Personen: Hans Georg Fritzsche (1900-1953), deutscher Rundfunkjournalist1 und Mitarbeiter des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda (RMVP)

Schlagworte: Bombenkrieg

Geographische Schlagworte: Dresden, Danzig

Konkordanz: Danzig → Gdańsk

Fundort: Museum Haus Hansestadt Danzig, Lübeck, Signatur: 1.12.057; https://bkge.de/zeitzeugen/institutionen/museum-haus-hansestadt-danzig

Editionsmodus: (vollständiges Digitalisat)


Inhalt:

Die Autorin stammt aus Danzig, wo ihre Eltern und Schwiegereltern noch leben. Sie selbst hält sich, wohl in Folge einer Evakuierungsmaßnahme2, bei Onkel und Tante in einem Villenviertel in der Dresdner Neustadt auf. Dort erlebt sie die verheerenden Bombenangriffe vom 13./14. Februar 1945 und deren Folgen.3 Sie berichtet, welche Gegenmaßnahmen sie noch während des Angriffs einleiten konnte. Ihre Schilderung macht nicht nur das Grauen während des Angriffs selbst und angesichts der zerstörten, von Leichen übersäten Stadt plastisch. Frau Sch. beschreibt auch deutlich, was die Zerstörung der Infrastruktur Dresdens für die überlebenden Bewohner bedeutete. Sie mussten ohne Gas, Wasser und mehrere Tage auch ohne Strom sowie in schwer beschädigten, kaum zu isolierenden und nicht mehr heizbaren Häusern in ständiger Angst vor weiteren Angriffen ihr Überleben organisieren.4


Einordnung/Kommentar:

Die beiden von Frau Sch. geschilderten Bombenangriffe auf Dresden am 13./14. Februar 1945 nehmen in der deutschen wie in der europäischen Erinnerungskultur einen besonderen Platz ein. Zusammen mit den deutschen Angriffen auf die polnische Kleinstadt Wieluń gleich zu Beginn des Krieges am 1. September 1939, auf Warschau, London, Coventry, Rotterdam u. a. werden sie als Mahnmal für den Bombenkrieg gegen die Zivilbevölkerung memoriert.5 Die Angriffe Mitte Februar 1945 waren keineswegs die einzigen Angriffe auf Dresden, noch waren sie - wie dies auch in Frau Sch.'s Bericht mehrfach anklingt - die schwersten Bombenangriffe, die eine deutsche oder eine andere Stadt im Zweiten Weltkrieg trafen.6 Dresden geriet vielmehr zum Synonym für Leiden und Zerstörung durch den Bombenkrieg, weil die Stadt und ihre Bewohner schon von der deutschen Propaganda unmittelbar nach den Angriffen zu unschuldigen Opfern eines perfiden Verbrechens stilisiert wurden.7 Einige Elemente dieses Bildes erwiesen sich - nicht ohne Grund - als so wirksam, dass nach 1945 in Dresden eine besondere Erinnerungskultur entstand, die das Gedenken an andere Bombenangriffe auf deutsche Städte wie beispielsweise die "Operation Gomorrha" gegen Hamburg in den Schatten stellten.8

Teil dieser Gedenkkultur ist es allerdings auch, dass die Bombenangriffe von verschiedenen politischen Kräften, von der DDR-Führung bis hin zu heutigen Rechtsextremisten oder sogar Fußballfans, instrumentalisiert wurden und werden.9 Dabei spielen zahlreiche Mythen und Legenden, die sich um die Bombenangriffe ranken, eine große Rolle.10 Diese Mythen finden sich zu einem großen Teil bereits in dem nur zwölf Tage nach den Ereignissen verfassten Brief von Frau Sch. wieder, zeigen den Einfluss der NS-Propaganda und machen damit die Problematik selbst unmittelbar im Anschluss an die Ereignisse verfasster Zeitzeugenberichte deutlich.11

Den Kern ihres Berichtes bildet die Beschreibung des selbst Erlebten. Er zeigt deutlich, wie hilflos die Bevölkerung den Luftangriffen ausgeliefert war und dass zumindest im Falle Dresdens weder von einer wirksamen Luftabwehr noch von effektiver Brandbekämpfung die Rede sein konnte. Dresden war weniger gut gegen Luftangriffe geschützt als andere deutsche Städte. Die sächsische Metropole galt als sicher, daher waren hier kaum Bunker angelegt und auch andere Sicherungsmaßnahmen vernachlässigt worden.12 Viele der ohnehin kaum wirkungsvollen Flak-Einheiten waren an die näherrückende Ostfront verlegt worden.13 Die aufwändigen Luftschutzübungen, mit denen das Regime die Bevölkerung auf den Luftkrieg vorbereitet hatte, scheinen Frau Sch. dabei geholfen zu haben, die Brände im eigenen Haus einzudämmen, konnten aber offenbar praktische Erfahrungen nicht ersetzen. Im "Feuersturm" der in Dresden aufgrund besonderer Bedingungen entstand, waren die Bemühungen Einzelner ohnehin nur in Ausnahmefällen erfolgreich.14

Frau Sch. berichtet, von tief fliegenden Bombern mit Bordwaffen beschossen worden zu sein. Diese scheinbare Beobachtung gehört zu den verbreitetsten Legenden um die Bombenangriffe auf Dresden. Sie beruht auf falsch interpretierten Beobachtungen, welche dadurch verstärkt wurden und schließlich Eingang in viele Erinnerungen fanden, dass sie bereits in die ersten Reaktionen der deutschen Propaganda auf die Bombardierung Dresdens aufgenommen wurden.15 Tieffliegerangriffe fanden so nicht statt, sie wären in der brennenden, in einem Talkessel gelegenen Stadt auch physikalisch und technisch nicht möglich gewesen. Vielmehr verwechselten viele Dresdner Explosionen in Folge des auch von Frau Sch. beschriebenen amerikanischen Tagangriffs mit Maschinengewehrfeuer.16 Ähnliches gilt für die angeblich gezielte Bombardierung von Krankenhäusern und Lazaretten. Zu derart präzisen Angriffen waren die alliierten Besatzungen technisch nicht in der Lage.17 Die von Frau Sch. genannten weiblichen Piloten existierten zwar, sie durften entgegen weit verbreiteter Gerüchte aber keine Kampfeinsätze fliegen. Frauen wurden bei den Westalliierten wie in der deutschen Luftwaffe nur zur Erprobung und Überführung von Flugzeugen eingesetzt. Schwarze Besatzungen gab es hingegen nur bei zwei amerikanischen Jagdstaffeln, nicht bei Bombern.18

Die von ihr genannte Opferzahl des Bombardements - 122.000 Menschen - will Frau Sch. aus sicherer Quelle erfahren haben. Tatsächlich konnten zu diesem Zeitpunkt Opferzahlen allenfalls geschätzt werden. Die zuständigen Behörden gaben in ihrem Abschlussbericht Mitte März 1945 die Zahl von knapp über 18.000 registrierten Toten an und rechneten auf der Grundlage ihrer Erfahrungen daher mit insgesamt 25.000 Todesopfern - eine Zahl, die sich nach Räumung der letzten Trümmer Jahre später bestätigen sollte.19 Weit höhere Opferzahlen, die bis heute genannt werden, wurden und werden meist in propagandistischer Absicht in Umlauf gebracht.20

Mit der Diskussion um die Zahl der Opfer ist der Streit um die Frage, ob die Bombardierung Dresdens ein Kriegsverbrechen war, eng verknüpft.21 Die Angriffe auf die wehrlose Kultur- und Kunststadt, so wurde und wird von verschiedenen Seiten seit unmittelbar nach den Angriffen bis heute argumentiert, hätten nicht nur unersetzliche Kulturwerte vernichtet, sie seien auch militärisch sinnlos gewesen, da der Krieg bereits entschieden gewesen sei.22 Dabei wird außer Acht gelassen, dass Dresden auch eine Industriestadt, ein Verkehrsknotenpunkt und ein potentielles Ausweichquartier für deutsche Führungsstäbe war und die Wehrmacht den Alliierten durch die Ardennen-Offensive kurze Zeit vor den Luftangriffen sowie durch ihren hartnäckigen Widerstand an allen Fronten verdeutlicht hatte, dass die deutschen Streitkräfte sich keineswegs als besiegt betrachteten.23

Die Zerstörung Dresdens unterscheidet sich dennoch durch die beabsichtigte besondere propagandistische Wirkung von anderen alliierten Bombenangriffen auf deutsche Städte. Die Angriffe sollten als besonders heftiger Schlag gegen eine bisher als sicher geltende Stadt den Deutschen zeigen, dass sie keinerlei Abwehrmittel gegen die überlegene Schlagkraft der Alliierten mehr besaßen.24 Damit bildeten die Angriffe auf Dresden einen späten Höhepunkt der britischen Strategie, die Moral und Kriegsbereitschaft der deutschen Bevölkerung durch heftige Luftangriffe zu brechen und so den Krieg schneller zu beenden.25 Diese Strategie hatte sich jedoch bereits im umfang- und verlustreichen Bombenkrieg gegen die deutschen Städte vor dem Februar 1945 als mäßig erfolgreich erwiesen. Die Zerstörungen behinderten die deutschen Kriegsanstrengungen zwar spürbar, die Siegeszuversicht schwand, die Moral der Deutschen wurde jedoch nicht gebrochen. Zeitweise trat in der deutschen Bevölkerung sogar ein Solidarisierungseffekt mit dem Regime auf. Letztlich führten die ständigen Bombardements bei vielen Deutschen zu einer Art Apathie, die sie aber nicht davon abhielt, ihren Verpflichtungen nachzukommen.26

Bei den Angriffen auf Dresden scheint dies nicht anders gewesen zu sein. Frau Sch. ist über die Zerstörungen entsetzt, ist aber offenbar auch in erster Linie damit beschäftigt, ihren angesichts der beschriebenen Lebensbedingungen ausgesprochen schwierig gewordenen Alltag zu organisieren.27 Zum Krieg selbst äußert sie sich nur sehr zurückhaltend, was nur zum Teil der Vorsicht gegenüber der Briefzensur geschuldet sein dürfte. Sie spricht vom Krieg, als handele es sich um eine Naturkatastrophe, auf die Menschen keinen Einfluss hätten und bei der man sich glücklich schätzen könne, wenn man von ihr verschont bliebe. In diesem Sinne gibt sie ihren Eltern Tipps zum richtigen Verhalten während Bombenangriffen. Zugleich freut sie sich jedoch auch über die Beförderung eines offenbar schwer verwundeten Verwandten und hofft, dass sowohl ihre Heimatstadt Danzig als auch Dresden nicht in die Hände der Roten Armee fallen würden.

1 Bonacker 2007; Frei 2001, S. 247-249.

2 Die ersten Evakuierungsbefehle für den "Reichsgau Danzig-Westpreußen" wurden am 18. und 20. Januar 1945 ausgegeben (Schenk 2000, S. 254f).

3 Diese Angriffe werden sehr detailliert geschildert bei Bergander 1994, Reichert 1994a, Reinhard 2005, Cox 2006. Literarischer: Friedrich 2002, S. 358-363. Zum Ausmaß der Zerstörungen: Hohn 1991, S. 142; Impressionen aus dem zerstörten Dresden: Schaarschuch 1945; Rudolph 1988.

4 Vgl. Reinhard 2005, S. 103.

5 Vgl. Blank 2004, S. 454f; Goebel 2005; Neutzner 2005a; Fach 2009; Hohn 1991, S. 142; Krause 1997, S. 32.

6 Boog 2010, S. 71; Reichert 1994a, S. 41f, 49f; Reinhard 2005, S. 75-94, 101-107.

7 Vgl. Reichert 1994b; Neutzner 2005a; Neutzner 2005b; Biddle 2006.

8 Vgl. Goebel 2005, S. 112-115; Blank 2004, S. 454f; Fach 2009; Schubert 2009; Weidauer 1983.

9 Vgl. Widera 2005; Neutzner 2005b; Fach 2009; http://www.kicker.de/news/fussball/2bundesliga/startseite/558530/artikel_das-ist-unfassbar-und-kopflos.html; Zugriff am 21.11.2011; http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,788962,00.html; Zugriff am 21.11.2011.

10 Vgl. Reichert 1994b.

11 Vgl. Fleischer, Hänchen 2010, S. 178; Fach 2009, S. 227-232.

12 Bergander 1994, S. 51-62; Bergander 2005a, S. 104; Bergander 2005b, S. 51; Widera 2005, S. 114; Neitzel 2006; Reichert 1994a, S. 43-47; Boog 2010, S. 69; Reinhard 2005.

13 Zeidler 2005, S. 57f; vgl. Boog 2001, S. 138-319.

14 Reinhard 2005, S. 85-91; vgl. Krause 1997, S. 29.

15 Widera 2005, S. 116-118; Reichert 1994a, S. 49f.

16 Fleischer, Hänchen 2010; Bergander 1994, S. 133-151; Schnatz 2002.

17 Vgl. Bergander 2005b, S. 52; Krause 1997, S. 31.

18 Gross 2004, S. 102f; Hardesty 2008, S. 75-78, 85-119; Zegenhagen 2007, S. 311f; Gabbert 2007, S. 79-81; Binkin 1993, S. 4, 65-67; Holm 1992, S. 64.

19 Reichert 1994a, S. 58-62; Reinhard 2005, S. 101; Bergander 1994, S. 152-170.

20 Reichert 1994a, S. 62; Reichert 1994b.

21 Vgl. Bloxham 2006; Overy 2006; Biddle 2006; Boog 2010, S. 72; Neutzner 2005a, S. 127; Fach 2009; Neillands 2002, S. 372-382; Kettenacker 2003.

22 Vgl. Reichert 1994b; Neutzner 2005a; Neutzner 2005b, S. 162.

23 Boog 2005, S. 11; Müller 2010; Reinhard 2005, S. 81f.

24 Boog 2005, S. 11; Boog 2010, S. 68; Cox 2006.

25 Strachan 2006; Boog 1990, S. 429-434; Boog 2001, S. 4; Boog 2005, S. 12-15; Taylor 2005; Krause 1997, S. 27f.

26 Boog 2005, S. 27-30; Bergander 2005a; Bergander 2005b.

27 Vgl. Reinhard 2005, S. 103: viele haben alles verloren, brauchen alles.


Literatur:

Bergander 1994: Götz Bergander: Dresden im Luftkrieg. Vorgeschichte, Zerstörung, Folgen. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage, Weimar 1994

Bergander 2005a: Götz Bergander: Wahrnehmung der Luftangriffe aus der Perspektive der Zivilbevölkerung. In: Lothar Fritze, Thomas Widera (Hg.): Alliierter Bombenkrieg. Das Beispiel Dresden. Göttingen 2005, S. 97-108

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Biddle 2006: Tami Davis Biddle: Wartime Reactions. In: Paul Addison (Hg.): Firestorm. The Bombing of Dresden 1945. London 2006, S. 96-122

Binkin 1993: Martin Binkin: Who Will Fight the Next War? The Changing Face of the American Military. Washington 1993

Blank 2004: Ralf Blank: Kriegsalltag und Luftkrieg an der "Heimatfront". In: Militärgeschichtliches Forschungsamt (Hg.): Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg. Band 9. Die Deutsche Kriegsgesellschaft 1939 bis 1945. Erster Halbband. Politisierung, Vernichtung, Überleben. München 2004, S. 357-461

Bloxham 2006: Donald Bloxham: Dresden as a War Crime. In: Paul Addison (Hg.): Firestorm. The Bombing of Dresden 1945. London 2006, S. 180-208

Bonacker 2007: Max Bonacker: Goebbels' Mann beim Radio. Der NS-Propagandist Hans Fritzsche (1900-1953). München 2007

Boog 1990: Horst Boob: Der anglo-amerikanische strategische Luftkrieg über Europa und die deutsche Luftverteidigung. In: Militärgeschichtliches Forschungsamt (Hg.): Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg. Band 6. Der globale Krieg. Die Ausweitung zum Weltkrieg und der Wechsel der Initiative 1941-1943. Stuttgart 1990, S. 429-565

Boog 2001: Horst Boog: Strategischer Luftkrieg in Europa und Reichsluftverteidigung 1943-1944. In: Militärgeschichtliches Forschungsamt (Hg.): Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg. Band 7. Das Deutsche Reich in der Defensive. Strategischer Luftkrieg in Europa, Krieg im Westen und in Ostasien 1943-1944/45. Stuttgart, München 2001, S. 3-415

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Frei 2001: Norbert Frei: Karrieren im Zwielicht. Hitlers Eliten nach 1945. Frankfurt/Main 2001

Friedrich 2002: Jörg Friedrich: Der Brand. Deutschland im Bombenkrieg 1940-1945. 9. Auflage, München 2002

Gabbert 2007: Karin Gabbert: Gleichstellung - zu Befehl! Der Wandel der Geschlechterverhältnisse im US-Militär. Frankfurt/Main 2007

Goebel 2005: Stefan Goebel: Coventry und Dresden. Transnationale Netzwerke der Erinnerung in den 1950er und 1960er Jahren. In: Dietmar Süß (Hg.): Deutschland im Luftkrieg. Geschichte und Erinnerung. München 2007, S. 111-120

Gross 2004: Charles Joseph Gross: American Military Aviation. The Indispensable Arm. 2. Auflage, College Station 2004

Hardesty 2008: Von Hardesty: Black wings. Courageous Stories of African Americans in Aviation and Space History. New York 2008

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Krause, Michael: Flucht vor dem Bombenkrieg. Umquartierungen im Zweiten Weltkrieg und die Wiedereingliederung der Evakuierten in Deutschland 1943-1963. Düsseldorf 1997

Müller 2010: Rolf-Dieter Müller: Die militärische Bedeutung Dresdens im Frühjahr 1945 und die Auswirkung der alliierten Luftangriffe. In: Rolf-Dieter Müller, Nicole Schönherr, Thomas Widera (Hg.): Die Zerstörung Dresdens 13. bis 15. Februar 1945. Gutachten und Ergebnisse der Dresdner Historikerkommission zur Ermittlung der Opferzahlen. Göttingen 2010, S. 75-99

Neillands 2002: Robin Neillands: Der Krieg der Bomber. Arthur Harris und die Bomberoffensive der Alliierten 1939-1945. Berlin 2002

Neitzel 2006: Söhnke Neitzel: The City under Attack. In: Paul Addison (Hg.): Firestorm. The Bombing of Dresden 1945. London 2006, S. 62-77

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Neutzner 2005b: Matthias Neutner: Vom Anklagen und Erinnern. Die Erzählungen vom 13. Februar. In: Oliver Reinhard, Matthias Neutzner, Wolfgang Hesse (Hg.): Das rote Leuchten. Dresden und der Bombenkrieg. Dresden 2005, S. 128-164

Overy 2006: Richard Overy: The Post-War Debate. In: Addison, Paul (Hg.): Firestorm. The Bombing of Dresden 1945. London 2006, S. 123-142

Reichert 1994a: Friedrich Reichert: Verbrannt bis zur Unkenntlichkeit. In: Landeshauptstadt Dresden, Stadtmuseum Dresden (Hg.): Verbrannt bis zur Unkenntlichkeit. Die Zerstörung Dresdens 1945. Altenburg 1994, S. 40-62

Reichert 1994b: Friedrich Reichert: Zur Rezeptionsgeschichte des 13. Februar 1945. In: Landeshauptstadt Dresden, Stadtmuseum Dresden (Hg.): Verbrannt bis zur Unkenntlichkeit. Die Zerstörung Dresdens 1945. Altenburg 1994, S. 150-161

Reinhard 2005: Oliver Reinhard: Von der 'Friedens-Oase' zur Trümmerwüste. Dresden im Bombenkrieg. In: Oliver Reinhard, Matthias Neutzner, Wolfgang Hesse (Hg.): Das rote Leuchten. Dresden und der Bombenkrieg. Dresden 2005, S. 58-109

Rudolph 1988: Wilhelm Rudolph: Das zerstörte Dresden. 65 Zeichnungen. Mit einem Essay von Horst Drescher. Leipzig 1988

Schaarschuch, Kurt: Bilddokument Dresden 1933-1945. Herausgegeben vom Rat der Stadt Dresden. Dresden 1945

Schenk 2000: Dieter Schenk: Hitlers Mann in Danzig. Albert Forster und die NS-Verbrechen in Danzig-Westpreußen. Bonn 2000

Schnatz 2002: Helmut Schnatz: Tiefflieger über Dresden? Legenden und Wirklichkeit. Mit einem Vorwort von Götz Bergander. Köln 2000

Schubert 2009: Gunnar Schubert: Die kollektive Unschuld. Wie der Dresden-Schwindel zum nationalen Opfermythos wurde. 2. durchgesehene Auflage, Hamburg 2009

Strachan 2006: Hew Strachan: Strategic Bombing and the Question of Civilian Casualties up to 1945. In: Paul Addison (Hg.): Firestorm. The Bombing of Dresden 1945. London 2006, S. 1-17

Taylor 2005: Frederick Taylor: Strategische Bedeutung des alliierten Bombenkrieges. Der Umgang mit dem Verhängnis. In: Lothar Fritze, Thomas Widera (Hg.): Alliierter Bombenkrieg. Das Beispiel Dresden. Göttingen 2005, S. 33-56

Weidauer 1983: Walter Weidauer: Inferno Dresden. Über Lügen und Legenden um die Aktion "Donnerschlag". 4., durchgesehene und ergänzte Auflage, Berlin 1983

Widera 2005: Thomas Widera: Gefangene Erinnerung. Die politische Instrumentalisierung der Bombardierung Dresdens. In: Lothar Fritze, Thomas Widera (Hg.): Alliierter Bombenkrieg. Das Beispiel Dresden. Göttingen 2005, S. 109-134

Zegenhagen 2007: Evelyn Zegenhagen: Schneidige deutsche Mädel. Fliegerinnen zwischen 1918 und 1945. Göttingen 2007

Zeidler 2005: Manfred Zeidler: Die Flak auf verlorenem Posten. Die technische Entwicklung der Luftabwehr im Zweiten Weltkrieg. In: Lothar Fritze, Thomas Widera (Hg.): Alliierter Bombenkrieg. Das Beispiel Dresden. Göttingen 2005, S. 57-82

http://www.kicker.de/news/fussball/2bundesliga/startseite/558530/artikel_das-ist-unfassbar-und-kopflos.html; Zugriff am 21.11.2011

http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,788962,00.html; Zugriff am 21.11.2011

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