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Lexika und Dokumentationen

Dokumentation der Heimatsammlungen in Deutschland

Sudetendeutsche Heimatstube

im Heimatmuseum Spangenberg
Burgsitz 2 und 3
34286 Spangenberg

Kontakt
Stadtverwaltung
Tel.: 05663/5090-40 u. -41
Fax: 05663/509026
E-Mail: service-center@spangenberg.de

Heimatverein Spangenberg
– Sektion Heimatmuseum –
Museumsleiter Reiner Ploß
Kirchwiesenbogen 23
34286 Spangenberg
Tel.: 05663/454 oder 0177/5258513
E-Mail: reiner-ploss@t-online.de

Öffnungszeiten
Mai bis Oktober
erster Sonntag im Monat
14:00–17:00 Uhr
und für Gruppen ganzjährig nach Vereinbarung

Träger
Heimatverein Spangenberg und Stadt Spangenberg
Internet: https://www.archiv-spangenberg.de/

HE Spangenb Geb Museum617

Nach 1945 kamen 1.212 Vertriebene aus der Stadt und dem Kreis Asch [Aš] im Nordwesten Böhmens bzw. dem ehemaligen Sudetenland nach Spangenberg. Die Sudetendeutsche Heimatstube entstand als Teil des 1972 eröffneten Spangenberger Museums, das unter anderem von Eduard Lederer, Vertriebener aus Wernersreuth [tschech.: Vernéřov] (heute Ortsteil der Stadt Aš), initiiert und betreut wurde.

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Die Sudetendeutsche Heimatstube

HE Spangenberg Handwagen 603

Ein bei der Vertreibung benutzter Handwagen

Der kleine Austellungsraum im ersten Obergeschoss des historischen Fachwerkgebäudes enthält einen gemischten Bestand. Darunter befinden sich viele Bildwerke (insbesondere Trachtenbilder und Karten), Möbel (drei Truhen, ein Schrank), ein Handleiterwagen und ein Holzkoffer (verwendet für den Transport während der Vertreibung), Trachten (darunter eine Brauthaube), ein Pappmodell des Bismarckturms bei Asch, Hausaltäre und Gesangbücher, Porzellan, Glas, Bunzlauer Keramik, Notgeld und Münzen sowie ein Konvolut Partituren etc. aus dem Besitz der Sudetendeutschen Landsmannschaft/Egerländer Gmoi aus Nausis über Bebra (um 1900 bis 1956).
Die Präsentation wird ergänzt durch Interviews zum Thema „Vertreibung“, die mit Fotos illustriert wurden. Sie entstanden im Rahmen eines Schulprojekts im Jahr 2010.

HE Spangenberg Brauth3 658

Eine Brauthaube aus dem Egerland

HE Spangenberg Humpen1894 B Di B 652

Bierglas eines Mitgliedes des „Bundes der Deutschen in Böhmen“
(1894 in Prag gegr.)

Aktualisiert: 2.6.2020

Quellen:
  • Projekt des Hessischen Sozialministeriums und des Hessischen Museumsverbandes
    [Stand: 07.12.2012].

Fotografien:

  • Projekt des Hessischen Sozialministeriums und des Hessischen Museumsverbandes
    [Stand: 07.12.2012].