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Lexika und Dokumentationen

Dokumentation der Heimatsammlungen in Deutschland

Museum der Heimatgruppe Haslau und Umgebung

im alten Kirchnerhaus
Kirchplatz 2
97337 Dettelbach

Kontakt
Heimatgruppe HASLAU und UMGBEBUNG e.v.
Kirchplatz 2
97337 Dettelbach
Tel.: 09324/5204
E-Mail: mail@heimatgruppe-haslau.de
Internet: www.heimatgruppe-haslau.de

Öffnungszeiten
und auf Anfrage:
Karin Kutscherauer
Falterstr. 7
97337 Dettelbach
Tel.: 09324 / 29 82

1982 beschloß der Stadtrat von Dettelbach die Patenschaft für Haslau [Hazlov] und Umgebung zu übernehmen, einer Region in Nordböhmen zwischen Asch [Aš] und Eger [Cheb]. Seitdem finden regelmäßig Patenschaftstreffen statt. Im gleichen Jahr wurde die Heimatgruppe Haslau und Umgebung gegründet, die auch Träger des Heimatmuseums Haslau in Dettelbach ist.

Auf einer Fläche von 140 qm werden im Alten Mesnerhaus neben der Stadtpfarrkirche Exponate aus dem früheren Haslau präsentiert, darunter "gepaschtes Gut"[1] - nach dem Zweiten Weltkrieg über die Grenze geschmuggelte Gegenstände des Alltags, außerdem Trachten und Dokumente. Für die Nachgestaltung eines Herrgottswinkels wurden nach Vorlagen ein Tisch und eine Eckbank rekonstruiert. Zudem richtete die Heimatgruppe ein "Vertriebenenzimmer" ein, in dem Möbel und Hausrat Aufstellung finden.
Ein funktionierender Webstuhl lädt die Benutzer und Benutzerinnen ein, daran zu arbeiten.


Aktualisiert: 11.2.2021

Quellen:
  • Dokumentation der Heimatsammlungen in Deutschland. Ein Projekt am Seminar für Europäische Ethnologie/Volkskunde der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel in Kooperation mit dem Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, Oldenburg, 2008-2012.
  • Museum der Heimatgruppe Haslau und Umgebung. Online in Internet: http://www.dettelbach.de/ [Stand: 03.02.2010].

[1] Flyer "Heimatmuseum HASLAU und UMGEBUNG in der fränkischen Weinstadt Dettelbach [undatiert]. Zum Begriff "Paschen" vgl. Katharina Eisch: Grenze. Eine Ethnographie des bayerisch-böhmischen Grenzraums. München 1996 (Bayerische Schriften zur Volkskunde, 5), S. 178f.