Die
 seit den 1950er Jahren existierende Brüxer Heimatstube teilt sich nach 
mehreren Umzügen seit 2006 in einem Hochhaus am Rande der Altstadt 
Erlangens die Räumlichkeiten mit der Kommotau.
 Jeder Ort präsentiert seine Sammlung in einem eigenen Raum; ein 
weiteres Zimmer wird gemeinschaftlich genutzt. Brüx [Most] im 
nordwestlichen Böhmen war seit dem 19. Jahrhundert vor allem durch den 
Braunkohleabbau geprägt, so dass sich in der Heimatstube viele Exponate 
zum Bergbau befinden. Auch eine rund 80 Steine umfassende mineralogische
 Sammlung ergänzt den musealen Bestand. Darüber hinaus entdeckt der 
Besucher in der Ausstellung Musiknoten, Münzen, Spielwaren und 
Gegenstände aus dem persönlichen Bereich. Die Heimatstube zeigt zudem 
eine Sammeltasse, die laut einem Bestätigungsschreiben von 1934 
ursprünglich aus dem Besitz der Freiin Ulrike von Levetzow (1804-1899), 
der letzten großen Liebe Goethes, stammt.