Ostdeutsche Heimatsammlungen (überregional)
Trappenkamp Museumsbunker
Trappenkamp Museumsbunker
Goethestraße/Schulstraße
24610 Trappenkamp
Kontakt
Werner Schultz
Tel.: 04323/914 11
Renate Liesenfeld
Tel.: 04323/23 87
Öffnungszeiten
Jeden 2. Sonnabend im Monat
14:00-16:00 Uhr
und nach Vereinbarung
Trappenkamp war während des Zweiten Weltkrieges ein Sperrwaffenarsenal. Ende der 1940er Jahre begann die zivile Bebauung des Gebietes und vor allem Flüchtlinge und Vertriebene aus Böhmen, Mähren, aber auch Ostpreußen, Pommern und Schlesien zogen in die Neue Siedlung. In einem ehemaligen Bunker mit der Bezeichnung "G 5" (einer von etwa 100 Munitionslagerhäusern) entstand 1996 ein kleines Ortsmuseum. Anhand von Dokumenten, Fotografien, Plänen und Zeitungsausschnitten erhält man Informationen zur Geschichte des Geländes sowie zur Entstehung der Flüchtlingssiedlung Trappenkamp. Konversionsobjekte wie eine zum Stuhl umfunktionierte Munitionskiste oder Kleider aus blau-weißen Küchentextilien gehören zur Sammlung ebenso wie Gegenstände der Glasindustrie, die von Flüchtlingen aus Böhmen in den 1950er Jahren dort wieder aufgebaut wurde.
Aktualisiert: 27.1.2021
Quellen:
- Dokumentation der Heimatsammlungen in Deutschland. Ein Projekt am Seminar für Europäische Ethnologie/Volkskunde der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel in Kooperation mit dem Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, Oldenburg, 2008-2012.
- Museumsbunker. Online in Internet: URL: http://www.trappenkamp.de/museumsbunker.html [Stand: 27.01.2021].
HINWEIS
Das BKGE verfügt nicht über ein Archiv oder personenbezogene Dokumente.
Für konkrete Anfragen, etwa zu bestimmten Personen und ihren Biographien oder zu Dokumenten wie Ortsplänen,
Kirchenbüchern und historischen Fotografien, möchten wir Sie bitten,
sich direkt an die Betreuer/innen der jeweiligen Heimatsammlungen zu wenden.