Ostdeutsche Heimatsammlungen (überregional)

Vertriebenenzimmer Sittensen

Vertriebenenzimmer Sittensen

im Haus der Vereine und Geschichte
Scheeßeler Straße 1
27419 Sittensen
E-Mail: heimatverein-sittensen(at)ewetel.net
Internet: http://www.heimatverein-sittensen.de


Kontakt

Hartmut Vollmer
Dorfstraße 12
27419 Vierden
Tel.: 04282 / 2184
E-Mail: hartmut.vollmer@ewetel.de


Öffnungszeiten
nach Vereinbarung einmal monatlich
15:00–17:00 Uhr
Die Termine werden per Aushang bekannt gegeben; Öffnung anlässlich besonderer Tage.


Die erst 2010 eingerichtete Heimatstube befindet sich im Haus der Vereine und der Geschichte. Sie steht in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Gedenkstein „Zum Gedenken an Flüchtlinge und Vertriebene - Börde Sittensen“ neben dem Haus.

 

Bild Stein
Stein „Zum Gedenken an Flüchtlinge und Vertriebene – Börde Sittensen"

 

Die Heimatstube und der Gedenkstein sind dem Engagement des Heimatvereins der Börde Sittensen e.V. zu verdanken.
Damit wird an die Geschichte von 4.000 Flüchtlingen und Vertriebenen erinnert, die zum Ende und nach dem Zweiten Weltkrieg vorübergehend oder langfristig in Sittensen gelebt und damit auch die Ortsgeschichte geprägt haben. Zeitgleich mit den Planungen für den Gedenkstein wurden die Namen der in Sittensen angekommenen Menschen aufgenommen und Zeitzeugenberichte gesammelt.
Diese sind in dem gestalteten Informations-, Bibliotheks- und Versammlungsraum zugänglich. Außerdem sind sie in der auf drei Bände angelegten Ortsgeschichte nachzulesen, die vom Heimatverein der Börde Sittensen veröffentlicht wird. 
Ergänzend finden sich Karten und Literatur zu den ostdeutschen Regionen, die maßgeblich durch zahlreiche Kreisgemeinschaften und Landsmannschaften gespendet wurden. Einige wenige Erinnerungsstücke einer Sittensener Familie, die aus Schlesien stammt, ergänzen die Heimatstube.

 

Aktualisiert: 6.2.2021


Quellen:

  • Barbara Magen (Hg.): Heimaterinnerungen nach dem Zweiten Weltkrieg. Ein Projekt zur Zukunft der niedersächsischen Heimatsammlungen aus den historisch ostdeutschen Gebieten Schriftenreihe des Museumsverbandes Niedersachsen und Bremen 4). Hannover 2019.
  • Niedersächsisches Ministerium für Inneres und Sport (Hrsg.): Dokumentation der Heimatsammlungen von Flüchtlingen, Vertriebenen und Aussiedlern in Niedersachsen. Oldenburg 2012, S. 142.
  • Museumsverband für Niedersachsen und Bremen e. V.: Projekt "Erfassung und Dokumentation des Kulturguts der Heimatsammlungen und Heimatstuben in Niedersachsen 2010".
  • Ein Appell in Stein gehauen. Sittensen: Heimatverein enthüllt Mahnmal an Flucht und Vertreibung. In: Rotenburger Rundschau, 30.08.2010.

Fotografie:

  • Museumsverband für Niedersachsen und Bremen e. V.: Projekt "Erfassung und Dokumentation des Kulturguts der Heimatsammlungen und Heimatstuben in Niedersachsen 2010".

HINWEIS

Das BKGE verfügt nicht über ein Archiv oder personenbezogene Dokumente. Für konkrete Anfragen, etwa zu bestimmten Personen und ihren Biographien oder zu Dokumenten wie Ortsplänen, Kirchenbüchern und historischen Fotografien, möchten wir Sie bitten, sich direkt an die Betreuer/innen der jeweiligen Heimatsammlungen zu wenden.
Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa
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