Schloss Blankenhain
Deutsches Landwirtschaftsmuseum
Am Schloss 9
08451 Crimmitschau
Kontakt
Tel.: 036608/20999-0
Fax: 036608/2332
E-Mail: info@deutsches-landwirtschaftsmuseum.de
Öffnungszeiten
Frühjahr
10. Februar bis 30. April
außer montags - jeweils von 9 bis 17 Uhr
Kassenschluss 16 Uhr
Sommer
1. Mai bis 15. Oktober
täglich - jeweils von 9 bis 18 Uhr
Kassenschluss 17 Uhr
Herbst
16. Oktober bis 15. November
außer montags - jeweils von 9 bis 17 Uhr
Kassenschluss 16 Uhr
Winter
16. November bis 15. Dezember
jahreszeitlich bedingt nur für angemeldete Gruppen
von montags bis freitags, außer an gesetzlichen Feiertagen
16. Dezember bis 9. Februar
geschlossen
Flüchtlinge und Vertriebene fanden nach dem Zweiten Weltkrieg Unterkunft im Schloss Blankenhain. In der Ausstellung werden u. a. die Themen Flucht, Vertreibung und Ankunft der so genannten Umsiedler aufgegriffen. Damalige Wohnverhältnisse sind in zwei Ausstellungsräumen - auch anhand von Originalobjekten aus dem Schloss - als Inszenierungen gestaltet. Zudem findet sich auf dem Gelände ein aus Callenberg transloziertes Neubauernhaus, in dessen Erdgeschoß ein Fluchtwagen ausgestellt ist. Im Obergeschoß erhält der Besucher Informationen zur Bodenreform in der DDR und einen Einblick in die kleine Präsentation von Konversionsprodukten - das sind Gebrauchsgegenstände, die aus Kriegsmaterial o. ä. umfunktioniert bzw. umgearbeitet wurden, beispielsweise aus Granaten oder Fallschirmseide.
Aktualisiert: 18.1.2023
Quellen:
- Dokumentation der Heimatsammlungen in Deutschland. Ein Projekt am Seminar für Europäische Ethnologie/Volkskunde der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel in Kooperation mit dem Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, Oldenburg, 2008-2012.
- "Jetzt ist die Heimat hier" Blankenhain nach dem Zweiten Weltkrieg (1945-1949). Blankenhainer Berichte 11 (2003).
Fotografien:
- Dokumentation der Heimatsammlungen in Deutschland. Ein Projekt am Seminar für Europäische Ethnologie/Volkskunde der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel in Kooperation mit dem Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, Oldenburg, 2008-2012.