Sammlungen nach Herkunftsgebieten

Oelser Heimatstube

Oelser Heimatstube

im Hohenzollerischen Landesmuseum
Schloßplatz 5
72379 Hechingen


Kontakt

David Hendel
Tel.: 07471/940-188
E-Mail: hzl-museum@hechingen.de


Öffnungszeiten
Mittwoch bis Sonntag und Feiertage
14:00 - 17:00 Uhr

 

Die Bestände im Alten Schloss Hechingen gehen zurück auf die Sammeltätigkeit der Heimatkreisvereinigung Oels in den 1960er Jahren, als die erste Heimatstube entstand. 1979 wurde diese neu gestaltet. Zum 50-jährigen Patenschaftsjubiläum im Jahr 2003 erfolgte erneut eine Umgestaltung der Bestände.
Die Präsentation knüpft an historische Beziehungen zwischen dem südwestdeutschen und dem schlesischen Raum an. Denn mit der Heirat des Herzogs Sylvius Nimrod von Württemberg-Weiltingen mit der Erbin des niederschlesischen Fürstentums Oels, Elisabeth Marie, 1647, begann eine fast 300 Jahre andauernde Ära der dynastischen Beziehungen zwischen Württemberg und Schlesien. Mittels Wappen und Stammtafeln der Herzöge Württemberg-Oels, Münzen, Urkunden, Siegelstempeln, Handschriften, kolorierten Karten, Gesamtansichten und Fotos lassen sich die dynastischen Gemeinsamkeiten und die Geschichte des Fürstentums Oels nachvollziehen.

Das letzte Oelser Heimatkreistreffen fand im Jahr 2004 statt, nachdem die Teilnehmerzahl schon in den Jahren zuvor stark zurückgegangen war. 2 Jahre später ging der Bestand der Oelser Heimatstube in Form einer rechtlich unselbständigen Stiftung in den Besitz der Stadt Hechingen über.

 

 

Aktualisiert: 20.10.2020

 

Quellen:

  • Informationen des Hohenzollerischen Landesmuseums Hechingen, August 2018
  • Annemarie Röder (Hg.): Gerettet - gesammelt - gesichtet: Heimatsammlungen von Vertriebenen und Flüchtlingen in Baden-Württemberg. Stuttgart 2012, S. 40.
  • Arbeitsgemeinschaft Ostdeutscher Museen und Sammlungen in Baden-Württemberg (AGOMS) (Hg.), Werner Martin Dienel (Red.): Sammlungen deutscher Kultur in Baden-Württemberg. Ilshofen 1998, S. 33.
  • Ursula Maria von Bülow: Der schlesische Kreis Oels mit seinen Stadt- und Landgemeinden. Goldammer-Verlag Würzburg. 2. Auflage. Würzburg 1991, S. 330.
  • Wolfgang Kessler: Ostdeutsches Kulturgut in der Bundesrepublik Deutschland. Ein Handbuch der Sammlungen, Vereinigungen und Einrichtungen mit ihren Beständen. Hg. von der Stiftung Ostdeutscher Kulturrat (OKR). München 1989, S. 288.
  • Innenministerium Baden-Württemberg (Hg.): Ostdeutsche Museen und Sammlungen in Baden-Württemberg. Sigmaringen 1988, S. 46. 

 Fotografie:

  • Annemarie Röder (Hg.): Gerettet - gesammelt - gesichtet: Heimatsammlungen von Vertriebenen und Flüchtlingen in Baden-Württemberg. Stuttgart 2012, S. 40.
  • "Thomas Jauch © Stadt Hechingen"



HINWEIS

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