Sammlungen nach Herkunftsgebieten

Oberschwedeldorf

Heimatstube Oberschwedeldorf

im Museum Villa Stahmer
Carl-Stahmer-Weg 13
49124 Georgsmarienhütte-Oesede
Tel.: 05401/40755


Kontakt
Horst Friedrich
Rathsmann
Am Wiesenbach 6
49124 Georgsmarienhütte
Tel.: 05401/5220

 
Öffnungszeiten
sonntags 15:00-18:00 Uhr
Winter- und Sommerpause


1963 gründete sich die Heimatgemeinde Oberschwedeldorf in Oesede, wo zahlreiche ehemalige Einwohner der schlesischen Gemeinde ihr neues Zuhause gefunden hatten. 1966 übernahm die Gemeinde Oesede die Patenschaft, ein Jahr später wurde die Heimatstube eröffnet. Heute hat die Stadt Georgsmarienhütte als Rechtsnachfolgerin von Oesede die Patenschaft inne, seit 1999 gibt es eine Partnerschaft zwischen Georgsmarienhütte und der Großgemeinde Klodzko/Glatz (Polen). Seit 1980 befindet sich die Heimatstube im Museum Villa Stahmer.

 

Bild Ausstellung

 

Der Ausstellungsraum wird auch als Versammlungsraum genutzt. Gezeigt werden u.a. Trachten, Porzellan, Geschirr, Bernstein und Erzeugnisse der schlesischen Glasproduktion, die allgemein auf Schlesien und die Glatzer Gegend verweisen. Daneben kann man sich über schlesische Dichter und Denker informieren. Bücher und Bildmaterialien ergänzen die Sammlung. Eine Texttafel sowie eine Karte gehen auf die Patenschaften von Georgsmarienhütte zu Ober- und Niederschwedeldorf als auch allgemein auf Kontakte mit östlichen Nachbarstaaten ein. (Oberschwedeldorf heisst heute Szalejów Górny.) Als besondere Objekte sind ein Holzmodell der katholischen Kirche Oberschwedeldorf und eine Grabplatte aus Holz (um 1931) zu nennen.

 

Bild Karten
Georgsmarienhütte, Ostdeutschen-Stube links: Karte Kontakte Paten- und Partnerschaften, rechts:
Vitrine mit Erzeugnissen aus der Grafschaft Glatz



Aktualisiert: 28.1.2022


Quellen:

  • Barbara Magen (Hg.): Heimaterinnerungen nach dem Zweiten Weltkrieg. Ein Projekt zur Zukunft der niedersächsischen Heimatsammlungen aus den historisch ostdeutschen Gebieten Schriftenreihe des Museumsverbandes Niedersachsen und Bremen 4). Hannover 2019.
  • Niedersächsisches Ministerium für Inneres und Sport (Hrsg.): Dokumentation der Heimatsammlungen von Flüchtlingen, Vertriebenen und Aussiedlern in Niedersachsen. Oldenburg 2012, S. 82f.
  • Museumsverband für Niedersachsen und Bremen e. V.: Projekt "Erfassung und Dokumentation des Kulturguts der Heimatsammlungen und Heimatstuben in Niedersachsen 2008/2009", im Auftrag des Niedersächsischen Ministeriums für Inneres, Sport und Integration.
  • Projekt "Schlesische Heimatstuben in der Bundesrepublik Deutschland" des Schlesischen Museums zu Görlitz. 2000/2007. Online in Internet: URL: http://www.schlesisches-museum.de/hst/ [Stand: 13.10.2020].

Fotografien:

  • Museumsverband für Niedersachsen und Bremen e. V.: Projekt "Erfassung und Dokumentation des Kulturguts der Heimatsammlungen und Heimatstuben in Niedersachsen 2008/2009", im Auftrag des Niedersächsischen Ministeriums für Inneres, Sport und Integration.

HINWEIS

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