Sammlungen nach Herkunftsgebieten

Reichenbacher Heimatstube (Sammlung Leuchtenberger)

Heimatstube Reichenbach - Sammlung Leuchtenberger (aufgelöst)

Die Heimatstube Reichenbach in Lingen/Brögbern war eine Privatsammlung, die Johannes Leuchtenberger 1958 begründete. Der Bestand setzte sich zusammen aus Notgeld, Büchern, Dokumenten, rund 1000 Postkarten, Ansichten, einer Sammlung von Messtischblättern, einigen Landkarten, einer Mineraliensammlung und kunsthandwerklichen Objekten. Hervorzuheben sind ein Schinkelteller (Eisenkunstguss) sowie zwei Silberdosen aus dem 19. Jahrhundert, ferner Grabtafeln aus Porzellan. Reichenbach heißt heute Dzierżoniów.

In den Jahren nach dem Tod des Gründers (2008) entschloss sich die Familie zur Abgabe der Bestände an den Heimatbund des Kreises Reichenbach, Eulengebirge; einige Exponate wurden von dort an die Museen in Bielawa/Langenbielau und Dzierzoniow/Reichenbach sowie an das Archiv der Friedenskirche Swidnica/Schweidnitz abgegeben.

Eine weitere Reichenbacher Sammlung bestand in Warendorf.

 


Aktualisiert: 6.1.2022


Quellen:

  • Museumsverband für Niedersachsen und Bremen e. V.: Projekt "Erfassung und Dokumentation des Kulturguts der Heimatsammlungen und Heimatstuben in Niedersachsen 2010".
  • Projekt "Schlesische Heimatstuben in der Bundesrepublik Deutschland" des Schlesischen Museums zu Görlitz. 2000/2007. Online in Internet: URL: http://www.schlesisches-museum.de/hst/ [Stand: 13.10.2020].

HINWEIS

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