Sammlungen nach Herkunftsgebieten

Groß Wartenberger Heimatstube

Heimatstube Groß Wartenberg (aufgelöst)

 

Die Heimatstube befand sich bis 1999 in einem Ausstellungsraum des Museums Eulenburg in Rinteln. Hintergrund war die Übernahme der Patenschaft über Groß Wartenberg durch den Landkreis Schaumburg im Jahr 1956. Der Raum für die Präsentation konnte Ende der 1990er Jahre nicht mehr zur Verfügung gestellt werden. Die Exponate sind dem Haus Schlesien (Königswinter-Heisterbacherrott) übergeben worden.

Das Museum Eulenburg Rinteln zeigte 2004 eine bemerkenswerte deutsch-polnische Ausstellung unter dem Titel "Vertreibungen". Exemplarisch wurden sowohl neun Schicksale deutscher Vertriebener, die heute in den Landkreisen Schaumburg und Hameln-Pyrmont leben, als auch neun Schicksale polnischer Vertriebener ausgestellt, die in Neumarkt, heute Środa Śląska, eine neue Heimat fanden.


Aktualisiert: 20.03.2020


Quellen:

  • Barbara Magen (Hg.): Heimaterinnerungen nach dem Zweiten Weltkrieg. Ein Projekt zur Zukunft der niedersächsischen Heimatsammlungen aus den historisch ostdeutschen Gebieten Schriftenreihe des Museumsverbandes Niedersachsen und Bremen 4). Hannover 2019.
  • Niedersächsisches Ministerium für Inneres und Sport (Hrsg.): Dokumentation der Heimatsammlungen von Flüchtlingen, Vertriebenen und Aussiedlern in Niedersachsen. Oldenburg 2012, S. 136.
  • Dokumentation der Heimatsammlungen in Deutschland. Ein Projekt am Seminar für Europäische Ethnologie/Volkskunde der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel in Kooperation mit dem Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, Oldenburg, 2008-2012.
  • Projektunterlagen "Schlesische Heimatstuben in der Bundesrepublik Deutschland", Görlitz 2000.
  • Wolfgang Kessler: Ostdeutsches Kulturgut in der Bundesrepublik Deutschland. Ein Handbuch der Sammlungen, Vereinigungen und Einrichtungen mit ihren Beständen. Hg. von der Stiftung Ostdeutscher Kulturrat (OKR). München 1989, S. 268.
  • Bestandserhebung Ostdeutsche Heimatstuben 1984/85. In: Akten des Museumsverbandes für Niedersachsen und Bremen e.V., Geschäftsstelle Hannover.

 

HINWEIS

Das BKGE verfügt nicht über ein Archiv oder personenbezogene Dokumente. Für konkrete Anfragen, etwa zu bestimmten Personen und ihren Biographien oder zu Dokumenten wie Ortsplänen, Kirchenbüchern und historischen Fotografien, möchten wir Sie bitten, sich direkt an die Betreuer/innen der jeweiligen Heimatsammlungen zu wenden.
Bundesinstitut für Kultur und Geschichte des östlichen Europa
Johann-Justus-Weg 147a | 26127 Oldenburg
Telefon: +49 441 96 19 5-0 | Fax: +49 441 96 19 5-33 | E-Mail: bkge@bkge.bund.de