Sammlungen nach Herkunftsgebieten

Brieg - Historische Sammlung

Historische Sammlung Brieg

im Stift Großes Heiliges Kreuz
Hoher Weg 7
38640 Goslar

 

 

Kontakt
Susanne Roßdeutscher
Stadt Goslar
Charley-Jacob-Straße 3
38640 Goslar
Tel.: 05231 / 704636
E-Mail: kultur@goslar.de

 

Öffnungszeiten
Zum Bundestreffen der Brieger geöffnet oder nach Vereinbarung.

 

Trägerschaft
Stadt Goslar

 
Die Stadt Goslar pflegt seit 1992 eine Städtepartnerschaft mit dem polnischen Brzeg, die Patenschaft für die Brieger wurde schon 1950 übernommen. Die Historische Sammlung Brieg beeindruckt durch einen beachtlichen Bestand an Archivalien im Original, darunter das rote Samtbuch von Löwen, das 2020 von der Martin-Opitz-Bibliothek in Herne digitalisiert wurde und in der dortigen elektronischen Bibliothek zu nutzen ist. Wirkungsvoll präsentiert wird ein silbernes Abendmahlsgerät, weiterer Blickfang ist das große Modell des Rathauses.

 

Bild Modell
Modell des Brieger Rathauses

Das alte Brieg wird lebendig durch verschiedene Brieger Erinnerungsstücke wie z.B. ein Opernglas, eine goldene Sammeltasse, die Jubiläumsmedaille des Bundes Deutscher Friseure und einen Silberpokal der Förster. Es gibt eine kleine Sammlung von Militaria (z. B. Pickelhaube) und Fotos von Regimentern sowie viele historische Aufnahmen aus der Stadt. Eine Vitrine mit Münzen der schlesischen Herzöge ergänzt die Sammlung neben Originalkarten von Schlesien und Stichen mit Stadtansichten aus der Frühen Neuzeit.

 

Bild Kelch
Abendmahlsgerät aus Brieg


In Goslar lagern Noten und Tonträger mit Konzertaufnahmen des Organisten und Komponisten Max Drischner. Ungefähr 150 Bücher ergänzen das Informationsangebot, außerdem alte Fotos und Dias. Im Stadtarchiv Goslar befinden sich eine Kartei mit 20.000 Einträgen zu Brieger Bürgern, alte Urkunden (die älteste von 1552) und ein handschriftlicher Brief Friedrichs des Großen aus dem Feldlager von Mollwitz an seine Gemahlin.

Bild Vitrine

 

Aktualisiert: 17.3.2020


Quellen:

  • Barbara Magen (Hg.): Heimaterinnerungen nach dem Zweiten Weltkrieg. Ein Projekt zur Zukunft der niedersächsischen Heimatsammlungen aus den historisch ostdeutschen Gebieten Schriftenreihe des Museumsverbandes Niedersachsen und Bremen 4). Hannover 2019.
  • Niedersächsisches Ministerium für Inneres und Sport (Hrsg.): Dokumentation der Heimatsammlungen von Flüchtlingen, Vertriebenen und Aussiedlern in Niedersachsen. Oldenburg 2012, S. 89f.
  • Museumsverband für Niedersachsen und Bremen e. V.: Projekt "Erfassung und Dokumentation des Kulturguts der Heimatsammlungen und Heimatstuben in Niedersachsen 2008/2009", im Auftrag des Niedersächsischen Ministeriums für Inneres, Sport und Integration.
  • Projekt "Schlesische Heimatstuben in der Bundesrepublik Deutschland" des Schlesischen Museums zu Görlitz. 2000/2007. Online in Internet: URL: http://www.schlesisches-museum.de/hst/ [Stand: 13.10.2008].

Fotografien:

  • Museumsverband für Niedersachsen und Bremen e. V.: Projekt "Erfassung und Dokumentation des Kulturguts der Heimatsammlungen und Heimatstuben in Niedersachsen 2008/2009", im Auftrag des Niedersächsischen Ministeriums für Inneres, Sport und Integration.

 

HINWEIS

Das BKGE verfügt nicht über ein Archiv oder personenbezogene Dokumente. Für konkrete Anfragen, etwa zu bestimmten Personen und ihren Biographien oder zu Dokumenten wie Ortsplänen, Kirchenbüchern und historischen Fotografien, möchten wir Sie bitten, sich direkt an die Betreuer/innen der jeweiligen Heimatsammlungen zu wenden.
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