Sammlungen nach Herkunftsgebieten

Gustav-Freytag-Museum und -Archiv, Deutsches Eichendorff-Museum und -Archiv

Gustav-Freytag-Museum und -Archiv Deutsches Eichendorff-Museum und -Archiv

Lange Gasse 1
88239 Wangen


Kontakt
Sibylle Heimann
Tödiweg 27
88239 Wangen im Allgäu
Tel.: (07522) 3704
Fax: (07522) 3704
Internet: http://www.literaturland-bw.de/museum/standort/83/


Öffnungszeiten
1. April bis 31. Oktober
Dienstag bis Freitag und  Sonntag
14:00-17:00 Uhr
Samstag
10:00-17:00 Uhr


Die beiden Museen, jeweils mit angeschlossenem Archiv, sind Teil des Heimatmuseums der Stadt Wangen in der historischen Eselmühle. Gemälde, Grafiken, Scherenschnitte, Medaillen, Büsten und Erinnerungsstücke aus dem Besitz Eichendorffs begleiten den Besucher durch das Haus. Hinzu kommen Originalmanuskripte wie die unveröffentlichte Handschrift des Gedichtes ,,Was soll ich mich kümmern" und "O schöner Grund, o Höhen" oder der Handschriftendruck des "Urtaugenichts". In der Sammlung befinden sich Originalzeichnungen zu Eichendorff'schen Liedtexten und Erstausgaben z. B. "Aus dem Leben eines Taugenichts" von Philipp Grotjohann und Edmund Kanoldt oder eine Guckkastenbühne mit Figuren aus dem Lustspiel "Die Freier". Einiges weist auf seinen Aufenthalt in Lubowitz, Breslau und Neisse (Schlesien) hin. Das Gustav-Freytag-Museum sammelt Fotos, Gemälde und Grafiken, die Zugang zur Person Gustav Freytag ermöglichen.

 

Bild Fotoalbum
Fotoalbum mit Porträts von Gustav und Anna Freytag

 

Die Primärliteratur besteht aus Handschriften, frühen Ausgaben und Gesamtausgaben. In dem umfangreichen Bestand befindet sich seine Inaugural-Dissertation von 1838 De initiis scenicae poesis apud Germanos (Über die Anfänge der dramatischen Poesie bei den Germanen). Fremdsprachige Ausgaben, Sekundärliteratur und weitere literaturgeschichtliche Werke stellen vielfaltige Bezüge zum Umfeld des Schriftstellers her. Zusammen mit über 1.000 Briefen an und von Gustav Freytag unterstreichendie Exponate seine Rolle als Publizist, Autor und Kulturhistoriker.



Aktualisiert: 16.11.2020


Quellen:

  • Annemarie Röder (Hg.): Gerettet - gesammelt - gesichtet: Heimatsammlungen von Vertriebenen und Flüchtlingen in Baden-Württemberg. Stuttgart 2012, S. 72.
  • Projekt zur Erfassung der Heimatstuben in Baden-Württemberg 2010. Haus der Heimat des Landes Baden-Württemberg in Stuttgart, im Auftrag des Innenministeriums Baden-Württemberg.
  • Röder, Annemarie: Heimatmuseen, Heimatstuben und Sammlungen in Baden-Württemberg - Ein Überblick. In: Jahrbuch für ostdeutsche Volkskunde, 34 (1991), S. 400-431.
  • Barbara Strehblow: Das Eichendorff-Erbe in Wangen. In: Der gemeinsame Weg, 3/4 (1976), S. 46f.

Fotografien:

 

HINWEIS

Das BKGE verfügt nicht über ein Archiv oder personenbezogene Dokumente. Für konkrete Anfragen, etwa zu bestimmten Personen und ihren Biographien oder zu Dokumenten wie Ortsplänen, Kirchenbüchern und historischen Fotografien, möchten wir Sie bitten, sich direkt an die Betreuer/innen der jeweiligen Heimatsammlungen zu wenden.
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