Sammlungen nach Herkunftsgebieten

Flüchtlinge und Vertriebene im Kreis Plön (Ostpreußen)

Flüchtlinge und Vertriebene aus Ostpreußen im Kreis Plön

Bild Elch

Kreishaus Plön
Hamburger Straße 17-18
24306 Plön


Kontakt
Tel.: 04522/7430
Fax: 04522/743492
Internet: http://www.kreis-ploen.de


Öffnungszeiten
Montag, Mittwoch und Donnerstag
8:00-16:30 Uhr
Dienstag
8:00-18:00 Uhr
Freitag
8:00-13:00 Uhr

 

Im Zuge der Auflösung der patenschaftlichen Verbindung Plöns mit dem Kreis Tilsit-Ragnit und der Einrichtung einer Partnerschaft wurde 1999 eine kleine Ausstellung im Kreishaus Plön eingerichtet. Sie befasst sich allgemein mit der Thematik Flucht, Vertreibung und Integration, wobei die Exponate hauptsächlich die Kreisgemeinschaft Tilsit-Ragnit zur Verfügung stellte. Alle weiteren Materialien aus einer ehemaligen Heimatstube in Plön verbrachte die Kreisgemeinschaft Tilsit-Ragnit in eine eigene Heimatstube in Preetz.

 

Bild Ausstellung

 

In drei Schaukästen werden ausgewählte Objekte gezeigt. Dazu gehören unter anderem ein Ausweis A für Vertriebene und Flüchtlinge, Dokumente zur Einquartierung der Flüchtlinge im Kreis Plön, Notgeld und Lebensmittelkarten, ein Elchkopf, eine Skulptur („Vereint in der neuen Heimat“), Bernsteinbilder und ein Kuttermodell. Dokumente und Fotografien geben zudem Hinweise auf das Engagement der Kreisgemeinschaft im heutigen Oblast Kaliningrad. Ergänzt wird die Präsentation um fünf große informative Tafeln mit erläuternden Texten, Karten und Abbildungen, die im Einzelnen den Landkreis Tilsit-Ragnit vorstellen, Flucht und Vertreibung ebenso thematisieren wie die Notunterbringung nach dem Zweiten Weltkrieg, die Ansiedlung und den Neubeginn sowie die jüngere Entwicklung des früheren Kreises Tilsit-Ragnit als Rayon Neman [райо́н Неман].

 

Bild Vitrine

 

 

Aktualisiert: 29.11.2021


Quellen:

    • Projekt zur Erfassung der Heimatstuben in Schleswig-Holstein 2010.

Fotografien:

  • Projekt zur Erfassung der Heimatstuben in Schleswig-Holstein 2010.

 

HINWEIS

Das BKGE verfügt nicht über ein Archiv oder personenbezogene Dokumente. Für konkrete Anfragen, etwa zu bestimmten Personen und ihren Biographien oder zu Dokumenten wie Ortsplänen, Kirchenbüchern und historischen Fotografien, möchten wir Sie bitten, sich direkt an die Betreuer/innen der jeweiligen Heimatsammlungen zu wenden.
Bundesinstitut für Kultur und Geschichte des östlichen Europa
Johann-Justus-Weg 147a | 26127 Oldenburg
Telefon: +49 441 96 19 5-0 | Fax: +49 441 96 19 5-33 | E-Mail: bkge@bkge.bund.de