Sammlungen nach Herkunftsgebieten

Südmährisches Landschaftsmuseum

Südmährisches Landschaftsmuseum Geislingen

Hauptstr. 19
73312 Geislingen a.d. Steige


Kontakt
Tel.: 07331/43893
Fax: 07331/40933
E-Mail: slr@suedmaehren.de
Internet: www.suedmaehren.de


Öffnungszeiten

Montag bis Freitag
9:00-12:00 Uhr
15:00-17:00 Uhr
oder nach Vereinbarung 


1953 übernahm die Stadt Geislingen an der Steige die Patenschaft über Südmähren mit den Heimatkreisen Znaim, Nikolsburg, Neubistritz und Zlabings. Ab 1957 erfolgte eine systematische Sammeltätigkeit des Südmährischen Landschaftsrates mit dem Ziel, ein Museum mit Archiv und Bibliothek zu gründen. Die umfangreiche Sammlung ist seit 1995 im Alten Rathaus von Geislingen für die Öffentlichkeit zugänglich. Ein Höhenschichtmodell, Modelle von typischen Siedlungsformen, archäologische Fundstücke, Fotografien, historische Orts- und Katasterpläne sowie Landkarten stellen die unterschiedlichen Landschaftsformen des "Landes an der Thaya" vor. Das reiche Vorkommen an Kaolin führte dazu, dass sich das Gebiet im 19. Jahrhundert zu einem Hauptzentrum der Töpferei entwickelte.

 

Bild Dose
Deckeldose aus der Keramik Fachschule Znaim, ca. 1914

 

Teller, Becher, Tischplastiken, Dosen und Krüge der berühmten Frainer Steingutmanufaktur (gegründet 1798), der Znaimer Staatsfachschule für Tonindustrie (gegründet 1872 ), der Keramik Fachschule Znaim und der Manufaktur Alois Klammerth in Znaim zeigen die breite Palette des südmährischen Töpfergewerbes. Weitere Schwerpunkte bilden die Bereiche Textilien, Hausrat und Religion, das Archiv, u. a. mit kaiserlichen Adels- und Gemeindeurkunden, das Tonarchiv und die Bibliothek.



Bild Tuch
Kopftuch mit Stickerei aus Garn und Glasperlen (Detail)


Aktualisiert: 19.10.2021


Quellen:

  • Annemarie Röder (Hg.): Gerettet - gesammelt - gesichtet: Heimatsammlungen von Vertriebenen und Flüchtlingen in Baden-Württemberg. Stuttgart 2012, S. 36.
  • Projekt zur Erfassung der Heimatstuben in Baden-Württemberg 2010. Haus der Heimat des Landes Baden-Württemberg in Stuttgart, im Auftrag des Innenministeriums Baden-Württemberg.

 

Fotografien:

 

HINWEIS

Das BKGE verfügt nicht über ein Archiv oder personenbezogene Dokumente. Für konkrete Anfragen, etwa zu bestimmten Personen und ihren Biographien oder zu Dokumenten wie Ortsplänen, Kirchenbüchern und historischen Fotografien, möchten wir Sie bitten, sich direkt an die Betreuer/innen der jeweiligen Heimatsammlungen zu wenden.
Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa
Johann-Justus-Weg 147a | 26127 Oldenburg
Telefon: +49 441 96 19 5-0 | Fax: +49 441 96 19 5-33 | E-Mail: bkge@bkge.bund.de