Sammlungen nach Herkunftsgebieten

Sudetendeutsche Stuben im Freilicht- u. Heimatmuseum Haselünne

Sudetendeutsche Stuben im Freilicht- u. Heimatmuseum Haselünne

Lingener Str. 30
49760 Haselünne


Kontakt
Touristinformation
Tel.: 05961 / 509-320
Fax: 05961 / 509-555
E-Mail: touristinfo(at)haseluenne.de

 

Öffnungszeiten
Führungen sind von Mai bis September nur nach vorheriger Anmeldung bei der Touristinformation der Stadt Haselünne ab fünf Personen möglich.
Ganzjährig werden Führungen für größere Gruppen nach vorheriger Anmeldung bei der Touristinformation der Stadt oder auch beim stv. Vorsitzenden des Heimatvereins angeboten.
E-Mail: info@heimatverein-haseluenne.de


Bereits in den 1960er Jahren gab es Kontakte zwischen dem Heimatverein Haselünne e. V. und der Kreisgruppe Meppen/Ems der Sudetendeutschen Landsmannschaft. Der Heimatverein Haselünne bot der Sudetendeutschen Landsmannschaft im Obergeschoss eines Museumsgebäudes (Haus Klus) zwei Räume an, in denen die „Sudetendeutschen Stuben“ eingerichtet wurden. Die Sammlungen wurden von den Mitgliedern der Landsmannschaft betreut, bis der Vorsitzende Erwin Pohl (Kreisgruppe Meppen/Ems) aufgrund der nur noch geringen Mitgliederzahl die Exponate 2007 dem Heimatverein zur Betreuung übergab.
Der erste Raum der Heimatstube ist ein teilinszenierter Wohn- und Arbeitsraum. Hier werden neben einem Küchen- und Wohnbereich u. a. ein Webstuhl sowie eine Klöppelausstattung gezeigt. Im zweiten Raum werden Erinnerungsstücke, Mitgebrachtes aus der sudetendeutschen Heimat und nach bekannten Techniken hergestellte Handwerksarbeiten ausgestellt. Sammlungsschwerpunkte sind die Textilien, insbesondere Trachten, und das Porzellan. Darüber hinaus gibt es kleinere Bestände von Objekten, wie Holzarbeiten mit Brandmalerei, Gläser, Haushalts- und Ziergegenstände, und in einem geringen Umfang Archivalien. Bücher, Bilder und Alben ergänzen die Sammlung.

 
Aktualisiert: 30.3.2020


Quellen:

  • Barbara Magen (Hg.): Heimaterinnerungen nach dem Zweiten Weltkrieg. Ein Projekt zur Zukunft der niedersächsischen Heimatsammlungen aus den historisch ostdeutschen Gebieten Schriftenreihe des Museumsverbandes Niedersachsen und Bremen 4). Hannover 2019.
  • Besichtigungsmöglichkeiten nach telefonischer Anmeldung bei Herrn Stanislaw Wiesbaum (stellvertr. Heimatkreisvertreter), Tel 0421-470972
    oder Familie Paschilke, Tel. 04149-93089.Niedersächsisches Ministerium für Inneres und Sport (Hrsg.): Dokumentation der Heimatsammlungen von Flüchtlingen, Vertriebenen und Aussiedlern in Niedersachsen. Oldenburg 2012, S. 97f.
  • Museumsverband für Niedersachsen und Bremen e. V.: Projekt "Erfassung und Dokumentation des Kulturguts der Heimatsammlungen und Heimatstuben in Niedersachsen 2010". 
  • Bestandserhebung Ostdeutsche Heimatstuben 1984/85. In: Akten des Museumsverbandes für Niedersachsen und Bremen e.V., Geschäftsstelle Hannover.

Fotografie:

  • Museumsverband für Niedersachsen und Bremen e. V.: Projekt "Erfassung und Dokumentation des Kulturguts der Heimatsammlungen und Heimatstuben in Niedersachsen 2010".

 

HINWEIS

Das BKGE verfügt nicht über ein Archiv oder personenbezogene Dokumente. Für konkrete Anfragen, etwa zu bestimmten Personen und ihren Biographien oder zu Dokumenten wie Ortsplänen, Kirchenbüchern und historischen Fotografien, möchten wir Sie bitten, sich direkt an die Betreuer/innen der jeweiligen Heimatsammlungen zu wenden.
Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa
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