Sammlungen nach Herkunftsgebieten

Altvater-Stube in Limburg

Altvater-Stube

Blumenröderstraße 116
65549 Limburg/Lahn


Kontakt
Hermann und Robert Bandt
Tel. 06431/42982


Öffnungszeiten

nach Vereinbarung, da private Museumsstube


Die Altvaterstube in Limburg ist eine Privatsammlung. Die beiden Betreiber stammen aus einer Familie, die in Arnsdorf [Arnoltice] Landwirtschaft betrieb und aus acht Personen (Eltern und sechs Kinder) bestand. Die Mutter hatte die Möglichkeit, zwei Truhen mit persönlichen Dingen nach Deutschland mitzunehmen. Darunter befanden sich neben einigen persönlichen Dokumenten, Textilien und Kleidungsstücken auch viele Haushaltsgeräte, Porzellan und Christbaumschmuck.

Die Familie zog nach einer kurzen Zeit im Aufnahmelager Villmar zunächst nach Heringen und 1962 in die neu entstandene „Nebenerwerbssiedlung“ in Limburg. Während dieser Zeit befanden sich die meisten der mitgebrachten Gegenstände in normaler Benutzung.
1990 wurde durch Auszug von Mietern Platz im Haus frei und aus der privaten Sammlung wurde eine öffentlich zugängliche Heimatstube. Seit dieser Zeit werden immer wieder neue Objekte erworben oder von Besuchern geschenkt. Seit 1985 werden auch Reisen in das Gebiet der ehemaligen Heimat unternommen, von denen Andenken mitgebracht werden.

 

Bild Ausstellung
Ein Blick in die Altvater-Stube offenbart ...

 

Bild Objekte
... die Vielfältigkeit der Sammlung

 
Neben den Schwerpunkten Altvatergebiet, Kreis Römerstadt und vor allem Dorf Arnsdorf, sammeln die Brüder auch erzgebirgische Volkskunst. Die „Arnsdorfer Sammlung“ befindet sich in Räumen, die gleichzeitig von den Herren bewohnt werden.
Die Betreiber der Heimatstube beteiligen sich beispielsweise beim jährlichen Arnsdorf-Treffen in Offheim/Limburg oder beim „Tag der Heimat“ in Villmar (Kreis Limburg) mit Ausstellungen.

Sollte die Sammlung nicht mehr vor Ort betreut werden können, wird sie dem Sudetendeutschen Museum in München übergeben werden.

 

Aktualisiert: 26.10.2021


Quellen:

  • Projekt des Hessischen Sozialministeriums und des Hessischen Museumsverbandes [Stand: 07.12.2012]. 

Fotografien:

  • Projekt des Hessischen Sozialministeriums und des Hessischen Museumsverbandes [Stand: 07.12.2012].

HINWEIS

Das BKGE verfügt nicht über ein Archiv oder personenbezogene Dokumente. Für konkrete Anfragen, etwa zu bestimmten Personen und ihren Biographien oder zu Dokumenten wie Ortsplänen, Kirchenbüchern und historischen Fotografien, möchten wir Sie bitten, sich direkt an die Betreuer/innen der jeweiligen Heimatsammlungen zu wenden.
Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa
Johann-Justus-Weg 147a | 26127 Oldenburg
Telefon: +49 441 96 19 5-0 | Fax: +49 441 96 19 5-33 | E-Mail: bkge@bkge.bund.de