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Schriften des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, Band 72, 2019

2019. Ca. 430 S., zahlreiche Abbildungen. ISBN 978 -3-110 62290-4. 69,95 €.

Jerzy Ilkosz, Beate Störtkuhl (Hg.):

Adolf Rading in Breslau. Neues Bauen in der Weimarer Republik

Mit Adolf Rading (1888–1957) entwickelte sich die Breslauer Akademie für Kunst und Kunstgewerbe zu einer der innovativsten Schulen des Neuen Bauens in der Weimarer Republik. Seine Projekte, seine Schriften und sein kulturpolitisches Engagement inspirierten Schüler und Kollegen.

In der Werkbundsiedlung in Stuttgart 1927 war Adolf Rading mit einem Musterhaus vertreten. Die Werkbundausstellung Wohnung und Werkraum (WuWA), mit der sich Breslau 1929 als moderne Großstadt profilierte, ging auf seine Initiative zurück. Mit dem vom Bauhaus nach Breslau gewechselten Oskar Schlemmer schuf er in Zwenkau bei Leipzig eines der eindrucksvollsten Wohnhäuser der Moderne.

Die Emigration 1933 ohne Rückkehr nach Deutschland und die Teilung Europas nach 1945, die Radings Wirkungsort Breslau aus dem Blick geraten ließ, erschwerten lange die Rezeption seines Werkes.

Der Band zeichnet die Karriere des Architekten und seine Netzwerke nach und verfolgt seine Wege im Exil in Haifa und London. Kommentierte Quellentexte erschließen Radings theoretische Ansätze. Im Fokus stehen auch Fragen der Erhaltung seiner Bauten im heutigen Wrocław.

Mit Beiträgen von Regina Göckede, Grażyna Hryncewicz-Lamber, Jerzy Ilkosz, Vladimír Šlapeta, Beate Störtkuhl und Jadwiga Urbanik.

Zum Inhaltsverzeichnis

 

Der Band liegt ebenfalls in polnischer Sprache vor:

Jerzy Ilkosz, Beate Störtkuhl (red.):
Adolf Rading. Nieznane oblicze wrocławskiej awangardy.
Muzeum Architektury we Wrocławiu.
Oficyna Wydawnicza Politechniki Wrocławskiej.
Wrocław 2019.

 

 

 

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