Foto: ENRS, Agnieszka Wanat.
Zeitzeugen, die über den Nationalsozialismus, den Holocaust und den Zweiten Weltkrieg noch aus eigener Erfahrung berichten können, gibt es nur noch wenige. Die jetzt jüngere Generation musste glücklicherweise auch nicht erleben, was es bedeutet, unter den unfreien Bedingungen der kommunistischen Unrechtsregime zu leben. Sie kennt die Teilung Europas und die damalige Unterdrückung von Presse- und Meinungsfreiheit nur noch aus zweiter Hand. „Sound in the Silence" ist ein interdisziplinäres Bildungsprojekt, bei dem sich Jugendliche in Theater-, Musik- und Tanzworkshops diesen Erfahrungen der Vergangenheit zuwenden. So wird für sie nachvollziehbar, dass das Leben in Freiheit, Selbstbestimmung und Demokratie keineswegs selbstverständlich und der Einsatz für die Bewahrung dieser Werte ebenso notwendig wie lohnend ist.